So wenige Verkehrstote wie nie seit der Wiedervereinigung
Die Corona-Pandemie hat wenig Gutes. Bei den Verkehrstoten trug sie jedoch ihren Teil zu einem erfreulichen Rekord bei.
In Deutschland sind im Februar 128 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das waren 63 Verkehrstote weniger als im Vorjahresmonat und so wenige wie noch nie in einem Monat seit der deutschen Vereinigung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) meldet, gab es rund 16.400 Verletzte (minus 30 Prozent), nachdem im Januar mit etwa 14.900 Personen den niedrigste Stand seit 1990 erreicht wurde.
In den ersten beiden Monaten des Jahres erfasste die Polizei rund 300.600 Straßenverkehrsunfälle, das sind gut ein Viertel weniger als zu Beginn des Vorjahres. Darunter waren 25.300 Unfälle mit Personenschaden (-34 %), bei denen insgesamt 263 Personen ums Leben kamen (Januar und Februar 2020: 397 Verkehrstote). Die Zahl der Verletzten verringerte sich um 37 Prozent auf rund 31.300.
Wegen der Corona-Beschränkungen wird seit Monaten weniger Auto gefahren.